Archiv für die Kategorie Cognitive Intelligence

QUNIS setzt auf Künstliche Intelligenz

Erstellt am: Samstag, 7. Oktober 2017 von Sascha Alexander

Mit einem wachsenden Team aus Experten für Advanced Analytics ist die QUNIS heute bereits bei mehreren Unternehmen aktiv. Im Mittelpunkt stehen dabei Verfahren aus dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz. Technisch setzen wir dabei auf Cloud-Technologie von „Microsoft Azure“ und Amazon AWS. Aber auch quelloffene Technologien wie Apache Hadoop wie Spark, HBASE oder auch Hive kommen bei Bedarf zum Einsatz.

Methodik für die Nutzung von Advanced Analytics

Zunächst gilt es aber in aller Regel, im Rahmen von Workshops in die Thematik Advanced Analytics und Big Data einzuführen. Dabei versuchen wir, denkbare Use Cases zu finden, diskutieren den Datenraum für die Auswertungen, prüfen und empfehlen Methoden, erstellen ein Feinkonzept und bauen auf Wunsch einen Prototyp auf. Ist der wirtschaftliche und strategische Nutzen gegeben, lassen sich die Ergebnisse operationalisieren. Anwendungsgebiete für Advanced Analytics, welche die QUNIS aktuell erprobt, sind beispielsweise die Gesichtserkennung, die Senordatenauswertung oder die Analyse von Zollgebühren.

Machina Summit.AI

Im Oktober 2017 fand in London der Machina Summit.AI statt, einen Fachkonferenz zu Advanced Analytics und der Nutzung von Künstlicher Intelligenz. Die QUNIS war mit ihrem Expertenteam dabei. Foto: Steffen Vierkorn

QUNIS auf dem MACHINA Summit.AI

Mit welcher Geschwindigkeit sich das weite Anwendungsfeld der Künstlichen Intelligenz entwickelt, konnte das QUNIS-Team jetzt auf dem MACHINA Summit.AI in London feststellen. Die Fachkonferenz beschäftigt sich in Vorträgen und Seminaren mit den diversen Technologien für Advanced Analytics und ihre „disruptive“ Wirkung, die sie auf Unternehmensprozesse und die Entwicklung neuer Produkte und Angebote haben. Künstliche Intelligenz wird dabei immer mehr Bestandteil von Services bei Unternehmen, so unsere Beobachtung. Entsprechende Systeme sind vorwiegend in der Cloud angesiedelt. Als starker Trend innerhalb der Evolution von Advanced Analytics zeichnet sich die Nutzung von Frameworks für Maschinelles Lernen an, von denen es bereits heute eine Reihe von Angeboten im Markt gibt.

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Jedes fünfte Unternehmen beschäftigt sich mit Cognitive Computing

Erstellt am: Dienstag, 29. August 2017 von Sascha Alexander

Fünf Prozent aller Unternehmen haben aktuell Systeme im Einsatz, die mit natürlicher Sprache umgehen können und über datenbasiertes Wissen verfügen, um Inhalte verstehen, bewerten und erlernen zu können. So ein Ergebnis der diesjährigen KPMG-Studie „Aus Daten Werte schaffen“, für die das Beratungshaus nach eigenen Angaben 709 Abteilungsleiter und Geschäftsführer aus Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern aus diversen Branchen telefonisch zum Einsatz von Software zur Datenanalyse befragt hat.

Was ist Cognitive Computing?

Solche Lösungen gehören in das derzeit viel diskutierte Anwendungsgebiet des Cognitive Computings, dessen genaue Definition allerdings schwierig ist. Allgemein könnte man ein kognitives System etwa so beschreiben, dass es in der Lage ist, die menschliche Denkweise mit Hilfe von Modellen zu simulieren. Es ist selbst-lernend und verwendet Verfahren wie Data Mining, Mustererkennung und Natural Language Processing, um letztlich automatisiert und ohne menschliche Hilfe Probleme klären und Aufgaben übernehmen zu können. Cognitive-Computing-Systeme verwenden Algorithmen aus dem Maschine Learning, um aus Daten “Wissen”/Informationen abzuleiten. Solche Systeme verfeinern die Mustererkennung sowie die Datenanalyse, um beispielsweise Ereignisse im Prozess zu antizipieren und mögliche Lösungen zu entwickeln (Mehr zum Einsatz Künstlicher Intelligence bei der Analyse von Big Data finden Sie hier).

Automobilhersteller und Handel stärkste Nutzer von Cognitive Computing

Innerhalb der noch überschaubaren Anwenderschaft von Cognitive-Computing-Lösungen bildet die Automobilbranche laut KPMG-Umfrage die größte Branchengruppe mit 16 Prozent aller Unternehmen, gefolgt vom Handel mit elf Prozent. Dass das Interesse an solchen intelligenten Lösungen weiter steigen wird, zeigt sich laut der Autoren daran, dass neben den aktiven Nutzern weitere acht Prozent aktuell den Einsatz „ernsthaft in Erwägung“ ziehen und noch einmal weitere acht Prozent Cognitive Computing zumindest intern thematisiert haben. Ein zentraler Treiber für entsprechende Anwendungen ist die Nutzung und Analyse von Big Data. Hierzu erklärten etwa Drittel aller befragten Unternehmen, dass sie bereits „Big-Data-Lösungen“ verwenden, ohne indes in der Umfrage näher zu spezifizieren, um welche Art von Anwendungen es sich handelt (Marktzahlen für Cognitive Computing finden Sie hier).

Investitionen in Lösungen für Cognitive Computing und Künstliche Intelligenz steigen in Westeuropa

Erstellt am: Dienstag, 16. Mai 2017 von Sascha Alexander

Die Ausgaben für Systeme für Cognitive Computing und Künstliche Intelligenz in Westeuropa steigen. Nach Schätzung des Analystenhauses IDC werden sich 2017 die Investitionen im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent auf nun mehr 1,5 Milliarden US-Dollar erhöhen. Für die Jahre bis 2020 sehen die Auguren ein anhaltendes Wachstum von durchschnittlich 42,5 Prozent auf dann 4,3 Milliarden US-Dollar. Die Nachfrage komme laut IDC von diversen Branchen, darunter der Gesundheitssektor und die Öffentliche Hand. Trotz dieses Booms hätte bislang aber nur eine Minderheit unter den europäischen Unternehmen entsprechende Lösungen implementiert. Eine Mehrheit hingegen plant bereits den Einsatz oder will Cognitive Computing und Künstliche Intelligenz zumindest erproben. Wie allgemein bei der Analyse von Big Data ist auch hier die Suche nach Anwendungsszenarien mit klaren wirtschaftlichen Nutzen ein viel diskutiertes Thema. Vor allem Lösungen zur Vertriebsunterstützung, Betrugsanalyse, im Qualitätsmanagement sowie automatisierte Lösungen für mehr Netzwerksicherheit (Threat Intelligence) und Prozessautomatisierung dürften laut IDC besonders hoch in der Gunst der Unternehmen stehen (mehr zu Projekten mit Künstlicher Intelligenz finden Sie hier).

Banken, Einzelhandel und Fertigungsindustrie setzten auf KI und Cognitive Computing

Die höchsten Investitionen in Westeuropa nach Branchen erwartet IDC bei Banken, im Einzelhandel und in der Fertigungsindustrie. Insgesamt würde aber ein Löwenanteil der Unternehmensausgaben auf industrieübergreifende Lösungen für Cognitive Computing und Künstliche Intelligenz entfallen. Bis 2020 werden die genannten Branchen zusammen mit den übergreifenden Vorhaben für rund die Hälfte aller Investitionen in entsprechende Technologien verantwortlich sein. Allein im Bereich Banken, Versicherungen und Datensicherheit würden dann 22 Prozent der Investitionen getätigt werden. Weltweit betrachtet entfallen auf Westeuropa laut IDC 12,1 Prozent der Gesamtausgaben in Cognitive Computing und Künstliche Intelligenz.  Das Durchschnittwachstum liege dabei unter dem im globalen Markt, dem die Analysten Zuwächse von 54,4 Prozent im Jahr zutrauen. Perspektivisch würde sich diese Ratio weiter verschlechtern, sodass 2020 weltweit nur noch 9,5 Prozent aller Ausgaben in diesem Bereich auf Westeuropa entfallen würden, so die Prognose. Zu den Gründen für diese Entwicklung gibt die Pressemitteilung von IDC keine Auskunft.